Mit Taxi zum Flughafen, mit Flieger nach Surat Thani, mit Kleinbus zum Pier, mit Fähre nach Koh Tao und dann auf der Ladefläche eines Pickup über die Insel zum Resort .. und 10 Stunden später sind wir in der Tanote Bucht auf Koh Tao.

Reichlich anstrengend, aber alles klappt bestens. In Thailand ist alles bestens organisiert, selbst wenn man alles nur über Internet bucht. Alle bleiben dabei nett und freundlich und genug (billiges) Personal macht den Service möglich.

Den Strand der Bucht haben wir natürlich nur noch kurz bei Dunkelheit gesehen, aber das sieht sehr,sehr vielversprechend aus.

Morgen wird erst mal ausgeschlafen, der Reisetag war doch ganz schön anstrengend und dann planen wir die nächsten Tage.

Nach dem "Erholungstag" gestern mit nur Shoppen wieder eine Tagestour als Landpartie.

Gebucht haben wir hier:
http://www.green-bangkok-touren.de/tagestouren-ausserhalb-bangkok/ayutthaya-tour-die-historische-koenigsstadt/

Es ging hinaus aus der großen Stadt Bangkok in das ca 70-80 km entfernte Ayuthaya.
Auf dem Weg dahin machen wir Zwischenstop in Bang Pa In, einer königlichen Sommerresidenz mit einem wunderschönen Park mit Weiher und Springbrunnen und einer Ansammlung von königlichen Gebäuden.

Mal indische, chinesische, mal europäisch und natürlich auch thailändisch geprägt.
Es ist hier auch wegen der wenigen Touristen sehr angenehm. Es ist hier auch nicht so drückend heiß, sondern eher sonnig klar.


Dann weiter nach Ayuthaya, dies ist eine ehemalige Königsstadt, die vom 14 Jhd bis 1767 die thailändischen Könige beherbergte. 1767 wurde die Stadt dann von den Birmesen zerstört. Die ganze Stadt ist Weltkulturerbe und aus den gefundenen Resten der alten Königsstadt wurde einiges restauriert.

Im Einzelnen ist nicht mehr für uns nachzuvollziehen welche What und Pagoden und Buddhas wir alles gesehen haben, aber .... sehr viele.

Im Gegensatz zu der Besichtigung in Bangkok sieht man allem an, dass es zerstört (verbrannt) wurde.


Auch hier eher wenig Touristen und in den Tempeln auch "normales" Leben, also Verkauf von Spendengaben, kein Gedränge vor den Buddhas,

viele Hunde und wirklich auch Menschen in besinnlicher Andacht . Das hatten wir bei den Tempeln in Bangkok, die einfach zu sehr dem Tourismus geweiht sind, nicht mehr erkennen können, zu groß war da die Menge der Selfie-Stick bewaffneten Leute (v.A. Chinesen?), die mit allerhand Grimassen vor den Heiligtümern posieren.

Mittags gab es eine Bootsfahrt auf den 3 Flüssen, die Ayuthaya umgeben und dann Mittagessen bei einem Ausflugsrestaurant über dem Fluss. Wie letztes Mal auch arrangiert von der Tourgesellschaft und bestens umgesetzt. Das Essen in Thailand hat uns bisher nicht enttäuscht, es ist immer lecker und absolut bekömmlich.


Der Reiseführer ist wie auch die Reiseführerin der Bangkok-Tour bestens ausgebildet, aber nach den ganzen Jahreszahlen, den verschiedensten Darstellungsarten Buddhas, den Bedeutungen der Handhaltungen der Buddhas, den Namen der ganzen Ramas (Könige) sollte uns bitte hinterher keiner mehr fragen. Es ist einfach zu viel Detail.

Heim ging es dann am Nachmittag wieder mit dem klimatisierten Van mit dem Reiseführer. Und es ziehen dunkle Wolken am Himmerl auf ...

Und kaum sind wir wieder im Hotel beginnt es auch zu regnen, relativ leicht zwar, aber Regen in der Regenzeit... Für uns die super Gelegenheit gleich noch bei Regen in den Hotelpool zu springen und und richtig abzukühlen.

Morgen ist dann Reisetag nach Koh Tao. Mal sehen was der Tag so bringt.

Gestern= Mittwoch: Mit dem Skytrain (quasi eine SBahn auf einem eigenen Stockwerk über der Straße)

fuhren wir zum Siam Shopping Center und stellten relativ schnell fest, dass Marken- und Luxusläden aller Art kein eigenes asiatisches Flair ausstrahlen, das gibt es überall weltweit. Also - Skytrain nochmal besteigen und weiterfahren ins MBK, ein lebhaftes wahrhaft asiatisches Riesenshoppingcenter (geschätzt 3mal so groß wie das OEZ) mit Angeboten aller Art, echte Marken oder Kopie? Kleidung, Koffer, Schmuck, Uhren, Elektronik, Tattoos, Taschen, Essen, Brillen, Schminke, Autoteile, ........

Hier tobt das Leben - es wird gefeilscht und auch gekauft. Im Nobelshoppingcenter vorher hatten wir das Gefühl, niemand kauft.

Aber gute Kondition verlangt nach noch mehr Erlebnis - der nahgelegene Straßenmarkt Pratunam wird angesteuert.

Hat man es lebend bei dem dichten Verkehr über die Straße geschafft, stellt man fest, wo die Einheimischen einkaufen und essen. Shopping und Essen ist allgegenwärtig, ob im Restaurant, im Burgerladen oder in der Suppenküche an der Straße.

Umgeben ist alles von Hochhäusern

und der Nähe des Ortes des Bombenanschlags am Erawan-Schrein.
Als wir dann spät wieder mit dem Skytrain zurückfahren haben wir ca. 12 Stunden Powershoppen hinter uns und der Tag ist gelaufen.
Apropos Sicherheit: am Eingang jedes Shopping-Centers und an den U-Bahn-Stationen sind überall Taschen- und z.T. Personenkontrollen. Die Präsens der Polizei in den Straßen, vor allem nähe Siam Square ist groß und nicht unangenehm.

Um Bangkok ein bisschen kennenzulernen, haben wir vorher über das Internet bei Green Mango Tours die Tour für Neugierige gebucht - kann man absolut empfehlen. Grobbeschreibung kann man sich hier anschauen:
http://www.green-mango.net/deutschsprachige-bangkok-touren/bangkok-tour-f%C3%BCr-neugierige/

Wir waren dabei mit Booten, Bus, Tuktuk und zu Fuß unterwegs und haben durch die eingebauten Verpflegungsstationen - Frühstück mit Nudelsuppe und Mittagessen in einem Thai-Restaurant - schon einen schönen Eindruck bekommen.


Die deutschsprachige aber thailändische Führerin hatte auch genügend Wasserstationen eingebaut, so dass wir bei 36° im Schatten nicht vollständig umgekommen sind.

Eines der Highlights war der Blumenmarkt Pakklongtalad zu Beginn.

Die Vielfalt der Farb- und Geruchseindrücke der Gewürze, Blumen und Gemüsesorten haben uns sehr fasziniert.
Danach waren wir im Wat Pho. Viele Buddhas später...





Nächstes Ziel: Der Große Palast mit Tempelanlage der Könige Rama der Generationen 1-4.



Nach dem Mittagessen sind wir dann durch einen weiteren Markt (kein Name) zu den Tuktuks gegangen.


Das Wat Arun erreichten wir nach einer rasanten Fahrt und interessanten Kurvenlagen trotzdem lebend. Da dieser Tempel gerade saniert wird, durfte man den Turm nicht besteigen, was aber nicht so tragisch war, weil wegen der Hitze und dem straffen Programm nun die Luft raus war.
Resumée: Es war eine durchaus empfehlenswerte Tour, die uns einen sehr interessanten ersten Überblick über Bangkok gegeben hat. Jetzt sind wir gespannt, wie wir die nächste Zeit im Großstadtjungel Bangkoks ohne Führung zurechtkommen.