Reiseblog
Montag, 29. August 2011
Viel fahren
Heute fuhren wir nach frühem Start und Frühstück aus dem Supermarkt raus aus dem Death Valley und zum nächsten Hotel in Visalia. Das ist unser Ausgangspunkt Richtung Sequoia Nationalpark. Wir sind schon ganz gespannt. Ach ja, ein kurzer Schreck - die Bremsen liefen im Death Valley heiß - sie beruhigten sich aber wieder nach kurzer Pause und wir mussten nicht den AAA rufen, was sich ohne Handyempfang eher schwierig gestaltet hätte...

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es geht noch heisser
27.08.: wegen Internet-Mangel wieder mal verspätet..

Raus aus Las Vegas nachdem noch ein Paar Andenken eingekauft waren- angeblich im größten Souvenierladen der Welt. Über endlos gerade Landstraßen geht’s durch Wüstenei nach Shoshone- man denke an „Schuh des Manitou“. Aber hier wird kein Klappstuhl ausgegraben, hier ist maximal der tote Hund begraben, es gibt hier gerade mal fünf Häuser: einen Saloon, eine Post Office, eine Tankstelle mit Laden, ein Sheriff Haus und das Shoshone Museum – zugleich Information Center.

Also alles was ein ordentlicher Ort braucht – aber wo wohnen die Menschen ?

Nette Beratung im Information Center des Death Valley, offensichtlich freut sich die Dame, dass endlich mal Menschen vorbei kommen. Wir werden mit Weißheiten wie „.. es gibt hier nur zwei Jahrezeiten:. heiß und sehr heiß..“ aber auch den optimalen Informationen zur weiteren Fahrt versorgt und natürlich ausgiebig ausgefragt, woher wir kommen, was wir schon gesehen haben und wo wir noch hin wollen.


Der Weg führt uns weiter über Badwater – der tiefste Punkt der westlichen Hemisphäre mit 86 m unter dem Meeresspiegel und der Name ist Programm. Hier unten gibt es nur minimal Wasser in salzigen Pfützen und große Salzseeflächen. Wenn man draußen steht spürt man die Temperatur direkt auf der Haut brennen. Dazu kommt ein starker Wind, es ist fast nicht auszuhalten.
Die Umgebung ist praktisch ganz kahl. Hier regnet es eigentlich fast nie, die wenige Feuchtigkeit kommt von den umliegenden Bergen, dort fällt im Winter sogar Schnee. Die höchste von uns gemessene Temperatur heute war 52°C, was relativ viel ist, denn die höchste je gemessene Temperatur im August im Death Valley lag bei 53°C!!


Doch es ging auch schon heißer im „Tal des Todes“ wie uns die deutsche Übersetzung lehrt: die höchste je gemessene Temperatur gab es einmal im Juli – 57°C !!!!

Nach dem Checkin in unserem Ressort (50 m unter Meeresniveau) fahren wir noch schnell für tolle Überblicke zum Dante's View (1700 m über Meeresniveau) und Zabriskie Point. Statt dem erwarteten tollen Sonnenuntergang verdunkelt sich aber der Himmel und Blitze zucken herab. Wir sind beeindruckt von den „Badlands“, also Land, wo gar nichts wächst, aber toll aussieht.


Also wegen Gewitter zurück zum Ressort und Abendessen. Aber dort bricht das Gewitter los, tosender Regensturm, Mülleimerteile, Sitzkissen Wassertanks etc. fliegen durch die Luft, Palmen und Bäume brechen ab und in kurzer Zeit stehen die Straßen unter Wasser.


Auf die Frage an die einheimische Bedienung, wie lange denn hier so ein Regen dauert kommt die beruhigende Antwort, sie wisse das nicht, da es hier im Sommer nie regnet und andere Einheimische behaupten, dass das maximal nur alle zehn Jahre mal vorkommt. Naja, wir sind glücklich davongekommen, anderen Deutschen Besuchern ist ein Baum auf den Leihwagen gefallen – unnötiger Ärger.

Die Preise sind hier „geschmalzen“, unsere teuerste Übernachtung mit ca 200 $, dazu kommt die Verpflegung, der Burger im Cafe kostet hier 11$ (zzgl. Bedienung und Tax), kein freies WLAN, aber die Furnace Creek Ranch hat hier das Monopol im Umkreis von ca 100 km.

Durch das Gewitter hat es wenigstens auf 44°C abgekühlt und das jetzt bei 100% Luftfeuchtigkeit. Aber immer noch viel besser als der Hurrikan „Irene“ im Osten der USA.

Aber jetzt reichts mit Hitze, es geht nach Westen, dort ist es kühler.

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